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November

Und plötzlich ist es November geworden....jedes Jahr dieser Monat, der noch so voller Geschäftigkeit steckt und atmosphärisch so zwischen den Stühlen.

Viele Abschiede: vom warmen Wetter, sonnigen Spätnachmittagen, von grünen Blättern, auch die Fahrradsaison biegt in die Endkurve..Totensonntag, die Themen werden schwerer (von den Tages-Nachrichten mal zu schweigen), ein Winter ohne Gasheizung?.... 

Und doch stehen so manche Projekte an, der Alltag dreht nochmal auf und am Horizont blitzt schwach der Advent auf.

Der November macht es mir nicht leicht ihn willkommen zu heißen, er steckt irgendwie zwischen dem "noch nicht" und "nicht mehr".....


Es ist schwer zu beschreiben, was diese Konzerte nach 3 Jahren auslösen: es ist neben dem Bewusstsein für Verlust, Wut über Hilflosigkeit und einem ungläubigem Kopfschütteln über ein Gefühl wie das Erwachen aus einem schlechten Traum alles dabei: vor allem aber eine intensive Freude darüber, dass Neues entstanden ist, dass vieles bewahrt werden konnte und dass die Beharrlichkeit und die Hoffnung belohnt wurden: die Bigband ist wieder da, und nach einem Jahr Aufbau/Neustart ist ein schönes Programm entstanden, das würdig ist, die Nachfolge von 2019 anzutreten. Eine Klammer scheint sich zu schließen. Können wir das Kapitel Corona diesbezüglich wirklich schließen?  


Mal wieder allein im Studio: ich genieße es, Neuentdeckungen zu kommunizieren, meine Sendung hatte intensive Talks in der letzten Staffel, ich werde die beiden anstehenden Folgen mal wieder allein gestalten und neue Themen und Gäste suchen.

Ein Album des Monats zu bestimmen macht auch Freude wenn man so viel Auswahl hat. Für November war es garnicht leicht: siehe Gück on Air.....  

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