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Hope! Piano-Meditation

"Hope" habe ich die Piano-Meditation über zwei Lieder genannt, die ich in einem Livestream improvisiert habe:

"Wer nur den lieben Gott lässt walten" und "We shall overcome".....


Es fällt in diesen Tagen schwer, Hoffnung greifbar zu machen, etwa an Erfolgen der Diplomatie, gesellschaftlichen Reformen, Feiern oder auch einfach an kleinen Fortschritten: wohin man schaut, woher man auch die Infos bezieht, es zieht eine immerwährend dunkle Wolke über allem einher. Wir dachten, dass es nach Corona verzieht, aber statt dessen häufen sich Krisenherde und gesellschaftliche Spaltung.

Was soll man perspektivisch dazu für eine Haltung einnehmen?  Ich möchte mit diesen zwei Melodien- ebenfalls aus Krisenzeiten übrigens- fragen: wo sind unsere Hoffnungslieder? Woher kommt uns Hoffnung? Denn eins steht fest: ohne Hoffnung werden und können wir nicht sein. Vielleicht sind wir noch nicht existentiell genug konfrontiert, aber ich habe den Eindruck, das der Schatten auf unserem Gemüt bereits viel mehr des Trostes und der Hoffnung bedarf als wir es uns eingestehen wollen. 

Ich bin dankbar für die Musik, und ich bin dankbar, dass ich "We shall overcome" mitsingen, nicht als historisches Lied, sondern als Gebet. 

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